Als Ergebnis der vergangenen Bürgerversammlung und verschiedener Gespräche im Stadtteil haben sich mehrere Gruppen gefunden, die zu einzelnen Themenschwerpunkten Lösungen der bestehenden Probleme erreichen möchten. Bürgerinnen und Bürger, die sich für die diese Themen interessieren und sich deshalb in das Projekt mit einbringen möchten, sind zu den nächsten Treffen der Gruppen herzlich eingeladen.
Daneben gibt es auch themenübergreifende Veranstaltungen.
Thema „Schwanenhaus im Eutritzscher Park“
(Arthur-Bretschneider-Park)
Problem:
Die Schwäne des Eutritzscher Parks werden beim Brüten im Schilf des
Parkteiches immer wieder durch andere Tiere und Passanten gestört.
Dadurch ist ihr Nachwuchs gefährdet. Anwohner setzen sich deshalb für
den Wiederaufbau eines kleinen Pavillons im Teich ein. Dieser soll den
Schwänen als sicherer Brutplatz dienen.
Mitmachen und weitere Informationen:
Bitte nehmen Sie Kontakt zu uns auf.
Hier konnten wir u. a. Veränderungen im Stadtteil bewirken:
Mehr Einsicht am Zooschaufenster im Rosental
Mitte Juli 2015 wurden endlich mehrere Einsichtsichtmöglichkeiten vom
Rosental in das Zooschaufenster durch die Stadt Leipzig und die Zoo
Leipzig GmbH geschaffen. Wiederholte Proteste vieler BürgerInnen führten
damit endlich dazu, dass die zugesagten Einsichten hergestellt wurden
Zusätzliche Fußgängerampel in der Gohliser Straße und Petition für Verbesserungen rund um die Friedenskirche
In der Gohliser Straße wurde eine zusätzliche Fußgängerampel zusammen
mit der neuen Haltestelle „Springerstraße“ errichtet und wird im
Dezember 2015 in Betrieb genommen. Damit wurde eine unserer Forderungen durch die Stadt Leipzig endlich umgesetzt.
Die ebenfalls geforderten Verbesserungen rund um die Friedenskirche sind
nun Gegenstand der Petition „Macht Platz!“ des Bürgervereins Gohlis e.
V. und der Bürgerinitiative gegen „Schall und Rauch“. Das Bürgerprojekt
„Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ beteiligte sich an
dieser Petition, die Ende Oktober 2015 dem Petitionsausschuss des
Leipziger Stadtrates übergeben wurde.
Aktivitäten auf dem Stadtplatz Eisenacher / Wolfener Straße
Bei dem im Auftrag der Stadt Leipzig von einem Architektenteam auf einem früheren Garagenplatz angelegte „Stadtplatz“ an der Ecke
Eisenacher/Wolfener Straße war nicht so recht klar, wie dieser Platz gut genutzt werden kann. Es gibt wenig Grün, auch ist es kein Spielplatz.
Im Nachgang einer Bürgerversammlung trafen sich interessierte
AnwohnerInnen und Akteure von „Starke Nachbarschaften durch aktive
Beteiligung“ mit dem Ziel, den Platz perspektivisch besser zu nutzen.
Umgestaltungsideen erschienen unrealistisch, was lag also näher, als den Platz durch eigene Aktivitäten zu beleben? So fand schnell organisiert im Dezember 2013 ein Adventsfest statt und im Laufe des Jahres 2014 gab es mehrere Treffen, bei denen sich die Nachbarschaft zum Boulespiel und zum Grillen traf. Bei der letzten Aktion am 05.07.2015 konnten verschiedene „Platzspiele“ ausprobiert werden, die Frank Werner vom Spielzeugland Werner zum Ausprobieren mitgebracht hatte. Wieder zeigte sich das Potential des Platzes, der einfach genutzt werden will. Die Akteure von „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ hoffen, dass allmählich größer werdenden Bäume dem Platz bald das Flair einer Provence-Stadt geben und er immer mehr zum Ort der Begegnung wird.
Resümee nach 1 ½ Jahren: Der Platz kann Spaß machen! Also Nachbarschaft, nur Mut: einfach mal Boulekugeln, Grill und Freunde schnappen und am Abend ein Stündchen auf dem Stadtplatz verbringen…
Denk mal! im öffentlichen Raum für Demokratie, Nachbarschaft und Integration
Am 28.09.2015 wurde die Installation „Denk mal! im öffentlichen Raum
für Demokratie, Nachbarschaft und Integration“ des Künstlers Joachim R. Niggemeyer durch das Bürgerprojekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“, den Bürgerverein Gohlis e. V. sowie den Initiativen „Dialoge für Gohlis“ und „Weltoffenes Gohlis“ auf der Grünfläche vor dem alten Schulgebäude der Erich-Kästner-Schule (Ecke Georg-Schumann-Straße / Lützowstraße) feierlich eingeweiht.
Die interaktive Installation will im öffentlichen Raum für die
Akzeptanz der verschiedenen kulturellen Lebensformen sensibilisieren.
Flüchtlinge und SchülerInnen haben gemeinsam an der Entstehung des
Holzobjektes mitgewirkt, das zur persönlichen Auseinandersetzung anregt.