Rückblick

Dezember 2019: Teilnahme beim Advent in den Höfen

September 2019: Farbe bekennen – Denkmal neu gestaltet

Gohlis Forum September 2019

September 2019: Teilnahme beim Grillen und Chillen in der Menckestraße

Auf dem Anger in der Menckestraße überlegten Nachbar*innen beim Kennenlernen gemeinsam, wie der als Parkfläche genutzte ehemalige Dorfkern gestaltet werden könnte. https://www.l-iz.de/melder/wortmelder/2019/09/Grillen-und-Chillen-auf-dem-Gohliser-Anger-2019-295942

September 2017: 2. Fahrrad-Schiebe-Demo in Gohlis

Rund 100 Gohliserinnen und Gohliser demonstrierten am 22.09.2017 auf dem südlichen Abschnitt der Lützowstraße und der Gohliser Straße an der Friedenskirche. Sie machten damit auf die verkehrlichen Defizite um die Friedenskirche aufmerksam und forderten:

  • Tempo 30 zwischen Fritz-Seger-Straße und Georg-Schumann-Straße,
  • einen baldigen fahrrad- und fußgängerfreundlichen Ausbau der Lützowstraße und
  • ein gefahrenfreieres Miteinander aller Verkehrsteilnehmer.

Die Demonstration wurde vom Bürgerverein Gohlis e. V. organisiert und von uns als Bürgerprojekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ aktiv unterstützt.

Mitte 2016 – Mai 2017

Das Bürgerprojekt unterstützte das Projekt „Gemeindeaktivierung“ der Ev.-Luth. Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde in Leipzig methodisch und organisatorisch. Dabei brachte es insbesondere seine Erfahrungen mit Community Organizing ein. Nach einem Zuhörprozess Anfang 2017 und der Auswertung der geführten Gespräche wurden alle Interviewten und Interessierten zu einem Markt der Möglichkeiten am 31.05.2017 zusammengebracht werden. Dort wurden möglichst viele der in den Gesprächen angesprochenen Themen präsentiert. Die jeweils an einem Thema Interessierten konnten sich auf diesem Wege zusammenfinden, um ihre Ideen in der Kirchgemeinde gemeinsam umzusetzen. Zudem entstand aus dem Kreis der Interviewer eine Gruppe, die zukünftig neue Gemeindemitglieder auf Wunsch persönlich über die Kirchgemeinde informiert.

September 2016: Demonstration in Gohlis am 22. September 2016

Oktober/Dezember 2015: Zusätzliche Fußgängerampel in der Gohliser Straße und Übergabe einer Petition für Verbesserungen rund um die Friedenskirche

In der Gohliser Straße wurde eine zusätzliche Fußgängerampel zusammen mit der neuen Haltestelle „Springerstraße“ errichtet und wird im Dezember 2015 in Betrieb genommen. Damit wurde eine unserer Forderungen durch die Stadt Leipzig endlich umgesetzt.

Die ebenfalls geforderten Verbesserungen rund um die Friedenskirche sind nun Gegenstand der Petition „Macht Platz!“ des Bürgervereins Gohlis e. V. und der Bürgerinitiative gegen „Schall und Rauch“. Das Bürgerprojekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ beteiligte sich an dieser Petition, die Ende Oktober 2015 von Matthias Reichmuth (Bürgervereins Gohlis e. V.) dem Petitionsausschuss des Leipziger Stadtrates übergeben wurde.

September 2015: Feierliche Einweihung der Installation „Denk mal! im öffentlichen Raum für Demokratie, Nachbarschaft und Integration“

Am 28.09.2015 wurde die Installation „Denk mal! im öffentlichen Raum für Demokratie, Nachbarschaft und Integration“ des Künstlers Joachim R. Niggemeyer durch das Bürgerprojekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“, den Bürgerverein Gohlis e. V. sowie den Initiativen „Dialoge für Gohlis“ und „Weltoffenes Gohlis“ auf der Grünfläche vor dem alten Schulgebäude der Erich-Kästner-Schule (Ecke Georg-Schumann-Straße / Lützowstraße) feierlich eingeweiht.

Die interaktive Installation will im öffentlichen Raum für die Akzeptanz der verschiedenen kulturellen Lebensformen sensibilisieren. Flüchtlinge und SchülerInnen haben gemeinsam an der Entstehung des Holzobjektes mitgewirkt, das zur persönlichen Auseinandersetzung anregt.

PDF Logo Leipziger Volkszeitung vom 29. September 2015:
„Kunstobjekt wirbt für Toleranz und Rollentausch“
PDF Logo Leipziger Internet Zeitung (L-IZ) vom 05. Oktober 2015:
Tanners Interview mit dem Konzeptionisten von „Denk mal! im öffentlichen Raum, für Integration und starke Nachbarschaften!“ Joachim R. Niggemeyer

September 2015: Unterstützung der Unterschriftenaktion „Macht Platz!“

Das Bürgerprojekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ unterstützt die Unterschriftenaktion „Macht Platz!“ des Bürgervereins Gohlis e. V., des Friedenskirche Leipzig-Gohlis e. V. und der Bürgerinitiative gegen „Schall und Rauch“ und sammelt ebenfalls mit Unterschriften. Die Unterschriften sollen dem Petitionsausschuss des Stadtrates übergeben werden.

Unterschriftenliste „Macht Platz!“

Juli 2015: Durchbruch für dauerhafte Einsichtmöglichkeiten ins Zooschaufenster erreicht

Mitte Juli 2015 wurden endlich mehrere Einsichtsichtmöglichkeiten vom Rosental in das Zooschaufenster durch die Stadt Leipzig und die Zoo Leipzig GmbH geschaffen. Wiederholte Proteste vieler BürgerInnen führten damit endlich dazu, dass die zugesagten Einsichten hergestellt wurden. Das Bürgerprojekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ dankte in einem offenen Brief an Herrn Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, und Herrn Prof. Jörg Junhold, Direkter der Zoo Leipzig GmbH, für die geschaffenen Einsichten.

Den nun geschaffenen Einsichtsmöglichkeiten am Zooschaufenster war zuletzt ein nochmaliges Vorsprechen im Bürgerbüro des Oberbürgermeisters Burkhard Jung in der Katharinenstraße Anfang Juli 2015 vorausgegangen.

28.07.2015 offener Brief an die Stadt Leipzig

Leipzig Fernsehen vom 29. Juli 2015 „Freude am Zooschaufenster“

PDF Logo
Leipziger Volkszeitung vom 1./2. August 2014:
„Afrika zum Nulltarif“
Erfolgreicher Bürgerprotest: Neues Zoo-Schaufenster im Rosental noch imposanter
PDF Logo Ortsblatt-Leipzig Gohlis – Möckern von 08/2015:
Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung sagen DANKE

Juni 2015: Treffen auf dem Gohliser Stadtplatz

Mai 2015: Bürgerprojekt wendet sich an Stadtbezirksbeirat Nord

Die Probleme rund um das Kaufland auf der Georg-Schumann-Straße 105 wurden nun an den Stadtbezirksbeirat Nord herangetragen. Ein Ortstermin mit Vertretern der Stadtverwaltung Leipzig am 18.11.2014 und die Maßnahmen der Stadt Leipzig führten zuvor lediglich zu teilweisen Verbesserungen.

April 2015: „Tom-Sawyer-Streich“ im Garten hinter der Friedenskirche

Am 18.04.2015 haben viel gute Geister, große und kleine, dem weißen Zaun im Gemeindegarten hinter der Friedenskirche zu neuem Ansehen verholfen. Dazu hatten wir zum „Tom Sawyer Streich“ eingeladen. Mehr als die Hälfte der über zwanzig fleißigen Helfer waren Kinder und Jugendliche, die sich von dieser lustigen Idee inspirieren ließen – sogar einige Apfelgriepsche waren als Tauschobjekt à la Tom Sawyer mitgebracht worden. Wer sich absolut nicht auskennt: Tom Sawyer sollte den Zaun seiner Tante Polly streichen und um nicht ausgelacht zu werden, pries er diese Tätigkeit in hohen Tönen und ließ andere Kinder nur gegen Tauschobjekte – was die Hosentaschen so hergaben – an dieser Arbeit teilhaben.

Der Zaun musste jedoch nicht nur gestrichen, sondern auch abgeschliffen werden. Wir, das Team von „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“, hatten nicht gedacht, dass diese Arbeiten so toll erledigt würden. Acht Liter Farbe wurden verstrichen und selbstgebackener Kuchen fand reißende Abnehmer. Danke allen, die mitgemacht haben!

November 2014: Gründung der Initiative „Weltoffenes Gohlis“

Aktive Bürgerinnen und Bürger, sowie Personen aus Kirchgemeinden, Parteien und Initiativen haben im November 2014 die Initiative „Weltoffenes Gohlis“ gegründet. Diese setzt sich für eine Willkommenskultur in Gohlis ein. Das Bürgerprojekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ ist Mitglied dieser Initiative.

Am 29.11.2014 verteilten Mitglieder der Initiative „Weltoffenes Gohlis“ im Umfeld der Erstaufnahmeeinrichtung in Gohlis-Nord Handzettel, um Anwohnerinnen und Anwohner über die geplante Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge zu informieren.

MDR Sachsenspiegel vom 29.11.2014
Handzettel: Fragen und Antworten zur Erstaufnahmeeinrichtung


November 2014: Workshop „Community Organizing im beruflichen Kontext“

Unter der Leitung von Anni Egert, Kulturwissenschaftlerin (M.A.) und Sozialarbeiterin (cand. M.A.), fand am 15.11.2014 ein Workshop „Community Organizing – Parallelen im Berufsleben“ in Leipzig statt. Auf der Grundlage von Community Organizing setzten wir uns mit zwei Fragen auseinander: Welche Elemente des Community Organizing werden im beruflichen Alltag praktiziert und wie können diese Potenziale für die Stadtteilarbeit genutzt werden? Neben individuellen Überlegungen stand die Weiterentwicklung unseres Bürgerprojekts im Mittelpunkt des Seminars.


Oktober 2014: Mehr Einsicht statt leerer Versprechen am Zooschaufenster gefordert

Mit einem Transparent „Mehr Einsicht statt leerer Versprechen! – Stadt soll endlich handeln!“ zogen wir am 12.10.2014 in das Rosental vor das Zooschaufenster und verliehen unserer Forderung nach ganzjährigen Einblicken vom Rosental in die Kiwara-Savanne des Zoos Nachdruck. Gleichzeitig boten wir die Möglichkeit, von einem Rollgerüst einen Blick über die Schilfbarriere in die Zoosavanne zu werfen. Diese besondere Gelegenheit ließen sich viele Passanten nicht entgehen. „Die Stadt tut nichts, um ihre Zusage von damals einzulösen. Jetzt vertrösten sie uns wieder auf das nächste Jahr. Das ist alles nur Hinhaltetaktik.“ empörte sich eine Passantin. Sie unterstützte daher wie sehr viele andere Besucher des Rosentals unsere Forderung mit ihrer Unterschrift.




September 2014: Aktion „Dorfcafé am Platz“ vor der Friedenskirche

Am Nachmittag des 20.09.2014 gab es Kaffee und Kuchen in einem imaginären Dorfcafé vor der Friedenskirche in Gohlis. Dabei wurde über Möglichkeiten zur baulichen Verbesserung des Kirchplatzes und zur Umsetzung von Tempo 30 in diesem Bereich informiert, welche in einem Workshop in diesem Jahr entstanden waren. Gleichzeitig konnten die vorgestellten Ideen diskutiert und eigene Anregung eingebracht werden.

Hintergrund der Aktion der Bürgerinitiative „Gegen Schall und Rauch“, des Friedenskirche Leipzig-Gohlis e.V. und des Bürgerprojekts „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“, welche im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche 2014 stattfand, ist die unbefriedigende Situation um die Friedenskirche. Der starke Straßenverkehr wirkt sich negativ auf die Aufenthaltsqualität aus. Fußgänger und Radfahrer fühlen sich gefährdet.

September 2014: Informationsabend in der Friedenskirche

Am 15.09.2014 fand ein Informationsabend des Bürgerprojekts „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ in der Friedenskirche statt. An diesem Abend gab es zum einen Information über aktuelle Projekte und die Gelegenheit zum Austausch zwischen den einzelnen Gruppen des Bürgerprojekts, welche sich insbesondere nach der letzten Bürgerversammlung im vergangenen Herbst gebildet hatten. Zum anderen wurde über die methodischen Ansätze des Community Organizing informiert, welche eine Art „strategisches Fundament“ unseres Bürgerprojekts bilden.



Juli 2014: Kooperation mit HTWK Leipzig – Abschluss des Praxisprojekts „Community Organizing“

Zwischen November 2013 und Juli 2014 begleitete eine Gruppe von Studentinnen und Studenten der Sozialwissenschaften der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig unsere Arbeitsgruppen im Rahmen ihres Praxisprojekts „Community Organizing“. Herr Prof. Lothar Stock, Professor für Sozialarbeitswissenschaften an der Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften der HTWK Leipzig, wollte dadurch seinen Studentinnen und Studenten einen praktischen Einblick in die Stadtteilarbeit gewähren. Dabei sollten u. a. folgende Fragen beleuchtet werden: Was bedeutet es für die Menschen, sich in ihrem Stadtteil zu engagieren? Welche Möglichkeiten und Grenzen werden erfahren? Inwieweit folgt die praktische Umsetzung einer Methode ihrer Theorie?


So kam es, dass eine Gruppe von Studentinnen und Studenten in unseren Arbeitsgruppen eintauchte, im Prozess mitwirkte und mit jeder Menge Fragen wieder auftauchte. Die Studentinnen und Studenten konnten erfahren, was gesellschaftliches Engagement in einem Stadtteil bedeutet, das rein von den Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner gelenkt ist. Der demokratische Prozess als Basiswert des Community Organizing und Grundlage für die Umsetzung von Ideen und Veränderungswünschen verlangt Zeit, Geduld und ein hohes Maß an Kommunikationskompetenz und Toleranz. Gleichzeitig konnten wir als Bürgerprojekt aufgrund der Einschätzung unserer Arbeit durch die Studentinnen und Studenten eine neue Perspektiven gewinnen und unser Handeln reflektieren. Wir danken Herrn Prof. Lothar Stock und den Studentinnen und Studenten für die Zusammenarbeit.


Juni 2014: Workshops im Rahmen des deutsch-polnischen Austauschprojekts „Aufbau Community Organizing in Polen und Deutschland“

Gemeinsam mit der Partnerorganisation Bona Fides Association in Katowice, Polen, und dem Leipziger Bürgerprojekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ fanden im Juni 2014 zwei Wochenend-Workshops statt

–> Workshop zum Thema „Wie gelingt meine Kampagne?“ vom 14. bis 15.06.2014 in Katowice, Polen

–> Workshop zum Thema „Wie bauen wir unsere eigene Kraft im Stadtteil auf und stärken Beziehungen in der Nachbarschaft? – der Bürgermuskel“ vom 28. bis 29.06.2014 in Leipzig

Die Workshops richteten sich an BürgerInnen, die bisher wenig Erfahrungen mit ehrenamtlichen Engagement im Stadtteil und dem Auftreten in der Öffentlichkeit gesammelt haben. In den Workshops sollten sowohl grundlegende Information über Community Organizing vermittelt als auch einzelne Bausteine dazu durch praktische Übungen ausprobiert werden. Zudem boten die Workshops die Möglichkeit, sich über die bisherigen Erfahrungen bei der Lösung von Problemen im Stadtteil in Leipzig und Katowice auszutauschen.

Vorschaubild für Video mit tanzenden Menschen

Mai 2014: Themenabend und Diskussion mit Gisela Kallenbach (MdL)
Zusammen mit der Ev.-Luth. Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde veranstaltete das Bürgerprojekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ am 14.05.2014 ein Gemeindeseminar zum Thema „Christinnen und Christen als Nachbarn – als Christin in der Politik. Was heißt politisches Engagement im Stadtteil, in der Stadt, im Land?“.
Zu Gast war dazu Gisela Kallenbach (MdL), die über ihr sehr vielfältiges politischen Engagement berichtete. Gisela Kallenbach war in der DDR in der AG Umwelt unter dem Dach der Kirche aktiv. Nach der Wende war sie u. a. Internationale Bürgermeisterin der UN-Mission im Kosovo und Europaabgeordnete in der Fraktion Die Grünen/Europäische Freie Allianz.
Das Seminar stand in einer Reihe mit weiteren Veranstaltungen unter dem Motto der Lutherdekade für 2014 „Reformation und Politik“.

PDF Logo
Leipziger Volkszeitung vom 14. Mai 2014:
„Gemeindeseminar mit Diskussionsrunde“


April 2014: Frühjahrsputz im Dantepark in Möckern
Das Bürgerprojekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ ist auch in diesem Jahr dem Aufruf der Stadt Leipzig zum Frühjahrsputz 2014 gefolgt. Da wir ein enges Verhältnis zur Ev.-Luth. Sophienkirchgemeinde haben, war es uns auch dieses Jahr wieder ein Anliegen, uns dem Dantepark um die Auferstehungskirche anzunehmen. Wir haben am 05.04.2014 die Grünflächen und den Spielplatz von Unrat und Müll befreit. Ausreichende Mülleimer würden vielleicht zukünftig einer Müllansammlung entgegenwirken können.



April 2014: Grillabend im Gemeindegarten
Etwa 20 aktive Nachbarn trafen sich am 04.04.2014 zum Grillen, Klönen, Kennenlernen und Ideenaustausch im Gemeindegarten hinter der Friedenskirche. Trotz der im Vergleich zu den Vortagen etwas kühleren Temperaturen konnten wir bis zum Dunkelwerden gemütlich beisammensitzen



März 2014: Bürger wenden sich für eine dauerhafte Einsicht am Zooschaufenster im Rosental nochmals an die Stadt Leipzig
Entgegen den Zusagen verhinderte im Sommer 2013 dichter Bewuchs an den Antritten des Zooschaufensters die Einsicht in den Zoo, da entsprechende Schilfrückschnitte durch den Leipziger Zoo im Sommer ausgeblieben waren. Aus diesem Grund wandte sich das Bürgerprojekt im August 2013 wieder an den Leipziger Zoo und nahm im Herbst Kontakt zum Dezernat Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig auf. Die Stadt Leipzig hatte vor dem Umbau des Zooschaufensters im Jahre 2002 die Zusage gegeben, dass es die Einsichtmöglichkeit vom Rosental in den Zoobereich trotz gewisser Anpflanzungsmaßnahmen weiterhin geben werde.

Bereits seit Winter 2010 / Frühjahr 2011 engagieren sich Bürger beim Projekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ für das Zooschaufenster. Sie forderten vom Leipziger Zoo mehr Einsicht vom Rosental in das Zooschaufenster. In einer Bürgerversammlung unter dem Motto „Giraffe gucken – ohne Leitern“ mit Vertretern des Leipziger Zoos, der Stadtbezirksbeiräte Nord und Mitte sowie des Amtes für Stadtgrün und Gewässer im November 2011 sollte eine Lösung des Problems gefunden werden. Es wurde damals zugesagt, dass an mehreren Stellen eine ganzjährige Einsicht in die Kiwara-Savanne durch Rückschnitt und Entnahme von Schilf sowie Gehölzrückschnitt gesichert werden soll. Zudem wurde ein Vororttermin mit Vertretern des Zoos und der Stadt Leipzig vereinbart, der im Februar 2012 stattfand. Im Spätsommer 2012 nahm schließlich der Zoo bestimmte Schilfrückschnitte vor, die wieder mehr Einblicksmöglichkeiten in das Zooschaufenster erlaubten.

10.11.2013 Schreiben an die Stadt Leipzig
30.01.2014 Antwort der Stadt Leipzig
16.02.2014 Schreiben an die Stadt Leipzig
26.02.2014 Antwort der Stadt Leipzig
16.03.2014 Schreiben an die Stadt Leipzig


Februar 2014: Brief an die Stadt Leipzig zur unbefriedigenden Situation um das Kauflandgebäude in Gohlis
Gleichwohl die Nähe zu einem Einkaufszentrum wie dem Kaufland in Gohlis einige Vorteile bietet, ist die derzeitige Situation für die Anwohnerinnen und Nutzer des Kauflands in einigen Bereichen unbefriedigend. Die Probleme, bei denen Handlungsbedarf gesehen wird, liegen insbesondere in folgenden Bereichen:

  1. Eingangsbereich des Kaufland-Einkaufszentrums
  2. Straßenkreuzung Breitenfelder Straße / Eisenacher Straße
  3. Lärm durch Anlieferungsverkehr
  4. Grundstückszufahrten
  5. Grünfläche in der Eisenacher Straße (südlich des Kauflands)

Um eine Lösung dieser Probleme zu erreichen, hat das Bürgerprojekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ einen Brief an den Oberbürgermeister Burkhard Jung geschrieben. Dieses Schreiben enthält sowohl ausführliche Darstellungen der Probleme als auch gleichzeitig erste Vorschläge für deren Lösung.

Brief an die Stadt Leipzig
Fotos zum Brief an die Stadt Leipzig


Dezember 2013: Adventliches Treffen auf dem Gohliser Stadtplatz
Am 14.12.2013 fand ein adventliches Treffen von Bürgerinnen und Bürgern am „Stadtplatz“ (Platz Ecke Eisenacher/Wolfener Straße) statt. Dieses Treffen bei Glühwein, Stolle, Boule-Spiel und Weihnachtsliedersingen am Feuerkorb war eine nach der Bürgerversammlung im Oktober 2013 schnell organisierte Aktion zur Belebung dieses 2003 errichteten Platzes. Circa zehn aktive BügerInnen (hauptsächlich AnwohnerInnen, aber auch Eltern der Aktiven Schule Leipzig e. V. und StudentInnen der HTWK Leipzig) stellten fest, dass die Nutzung des Platzes weniger von der Gestaltung als von darauf stattfindenden Aktivitäten abhängt. Wenn man sich kennt, trifft man sich auch gern… Die erfolgreiche Aktion mit ca. 50 Beteiligten soll 2014 in verschiedenen Formen wiederholt werden – wenn „Nachbarn“ aktiv werden und Lust auf Mitmachen haben!



Dezember 2013: Infostand auf dem Weihnachtsmarkt in der Gohliser Friedenskirche
Am Infostand des Bürgerprojekts wurden am Sonnabend vor dem zweiten Advent leckere Nachbarschaftstaler gegen eine Spende an die Besucher des Weihnachtsmarktes verkauft. Gleichzeitig konnte über „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ und die kostenlose Unterstützungsmöglichkeit bei bildungsspender.de informiert werden.

Oktober 2013: Bürgerversammlung im Gohliser Schlösschen
Am 7. Oktober 2013 fand eine Bürgerversammlung im Gohliser Schlösschen statt. Der Einladung des Bürgerprojekts „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ waren etwa 60 Bürgerinnen und Bürger gefolgt. Als Ergebnis der Versammlung haben sich drei Gruppen gefunden, die Lösungen zu den bestehenden Problemen im Bereich der „Gohliser Straße“, der „Kaufland-Umgebung“ und des „Stadtplatzes Gohlis“ erreichen möchten.

Die drei Themenschwerpunkte waren Ergebnis der mehr als 100 Gespräche mit Gohliser Bürgerinnen und Bürger, die in den vergangenen Monaten geführt wurden. Eine Zusammenfassung der dabei genannten Probleme und Ideen finden Sie hier.

Einladungsflyer




September 2013: Abschluss des Zuhörprozess 2013 in Gohlis
Seit dem Frühjahr war Marcus Rößner vom Bürgerprojekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ mit zahlreichen Gohliser Bürgerinnen und Bürger im Gespräch über ihren Stadtteil. Dabei wurden sowohl positive Wahrnehmungen im Stadtteil als auch Probleme genannt. Im Ergebnis der mehr als 100 Gespräche bildeten sich drei Themenschwerpunkte heraus: „Gohliser Straße“, „Kaufland-Umfeld“ und „Platz zwischen Eisenacher Straße / Wolfener Straße“. Eine detaillierte Zusammenfassung der einzelnen genannten Probleme und Ideen finden Sie hier.

Juli 2013: Neuer Zaun für Gemeindegarten
Die Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde setzte einen neuen Zaun am Gemeindegarten. Neben Kirchgemeindemitgliedern und dem Teekeller Quelle waren auch junge Leute des Bürgerprojekts „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ dabei.

Juli 2013: Stadtteil-Erkundung durch Gohlis
Für den 11. Juli 2013 hatten Engagierte des Bürgerprojekts „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ eine Radtour durch Gohlis organisiert, die von zahlreichen Bewohnern angenommen wurde. Dabei ging es um Information zum Stadtteil im Zusammenhang mit dem neuen Gesprächsprozess.

Mai 2013: Treffen mit neuem Magistralenmanagment der Georg-Schumann-Straße
Vetreter des Projekts „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ trafen sich mit Marie Thöne (rechts im Bild) vom neuen Magistralenmanagment der Georg-Schumann-Straße. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen ging es bei dem Treffen darum, sich über die inhaltliche Ausrichtung des neuen Magistralenmanagements zu informieren und gemeinsame Themenlagen zu finden.

April 2013: Beginn des nächsten Beteiligungsprozesses in Gohlis
Das Bürgerprojekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ beginnt im April 2013 den nächsten Beteiligungsprozess in Gohlis. Einzelne Vertreter des Projekts werden sich dazu in den kommenden Wochen in individuellen Gesprächen mit Gohliser Bürgerinnen und Bürgern darüber unterhalten, wie sie ihren Stadtteil erleben und wo sie sich Veränderungen wünschen.
Im Anschluss daran werden die genannten Anliegen zusammengetragen. Gleichzeitig sollen die Menschen zusammengebracht werden, die sich gemeinsam für ein Thema im Stadtteil einbringen wollen.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich am Gesprächsprozess beteiligen möchten, können sich auch direkt an das Bürgerprojekt wenden.
Kontakt: info(at)starke-nachbarschaften.de


April 2013: LVZ-Stadtteilgespräch in Eutritzsch und Gohlis
Das Projekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ diskutierte gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Vereinen aus Eutritzsch und Gohlis die Situation in den Stadtteilen beim LVZ-Stadtteilgespräch am 10. April 2013. >>mehr

Oktober 2012: Abschluss des Themas „Rosental und Zooschaufenster“
Engagierte Leipziger Bürgerinnen und Bürger erreichten, dass endlich auch im Sommer mehr Einsicht vom Rosental auf die Savannenanlage besteht.

Januar 2012: „Das macht mich wütend“
Projektkoordinatorin Martina Lück antwortet im Interview am 17.01.2012 auf Fragen der Leipziger Volkszeitung.
Interview

November 2011: Bürgerversammlung zum Thema „Rosental und Zooschaufenster“
Am 30. November 2011 fand eine Bürgerversammlung im Leibnizgymnasium statt, an der Vertreter des Leipziger Zoos, der Stadtverwaltung sowie der Stadtbezirksbeiräte Nord und Mitte teilnahmen. Am Ende der Diskussion mit über 80 Leipziger Bürgern sagte Herr Rasem Baban (Zoo Leipzig), dass in Absprache mit dem Amt für Stadtgrün und Gewässer Schilf entnommen und Gehölze zurückgeschnitten werde. Dadurch soll an mehreren, ausgewählten Stellen eine ganzjährige Einsicht in die Kiwara-Savanne gesichert werden.

Frau Seidel (Amt für Stadtgrün und Gewässer) führte aus, dass Einblicksmöglichkeiten durch sog. Sichtachsen fester Bestandteil der 2003 erteilten Baugenehmigung sind. Alle Beteiligten sicherten in diesem Zusammenhang zu, für eine nachhaltige Lösung zeitnah aktiv zu werden. Ziel ist es, diese Sichtachsen herzustellen. Die konkrete Umsetzung soll den Bürgern im neuen Jahr vorgestellt werden.

Parallel dazu wollen die Stadtbezirksbeiräte die Thematik als wichtige Angelegenheit in die Stadtratsversammlung einbringen. Dies wurde von den Bürgern mit Beifall aufgenommen.
Einladungsflyer | Videobeitrag auf youtube.com




Oktober 2011: „Giraffe gucken“ am Leipziger Zooschaufenster
Über 30 Bürger setzten auf Leitern stehend am späten Nachmittag des 03.10.2011 für kurze Zeit ein Zeichen gegen das zugewachsene Zooschaufenster. Für wenige Minuten stellten sie sich dazu auf mitgebrachte Erhöhungen und schauten in den Zoo.

September 2011: Für die Wiederöffnung des Zooschaufensters wurden mehr als 1.000 Unterschriften an die Zooverwaltung übergeben.
Das Leipzig Projekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ überreichte am 14.09.2011 über 1.000 Unterschriften an den Stellvertreter von Dr. Junhold, Herr Baban, die Pressesprecherin des Zoos Frau Mihatsch und Herr Zaubitzer. Mit ihren Unterschriften verliehen die Bürgerinnen und Bürger ihrem Anliegen nach einem „ganzjährigen weitläufigen Einblick in das Zoogelände von der Wiese des Rosentals“, Nachdruck. In Reaktion auf die Übergabe durch Vertreter von Kirchen und Gemeinden, Vertreter des Bürgervereins Möckern-Wahren, Bürgerverein Gohlis, des Bürgerverein Waldstraßenviertel, sagte Frau Mihatsch: „eine schnellstmögliche Rückmeldung innerhalb von 14 Tagen“ zu, bei welcher ein Termin für eine öffentliche Bürgerversammlung mit Vertretern des Zoos vereinbart werden soll, um die Lösungsmöglichkeiten darzustellen.

September 2011: Teilnahme an „Gute Geschäfte für Leipzig – Der Soziale Marktplatz“
Am 28.09.2011 beteiligte sich das Projekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ an der Initiative „Gute Geschäfte für Leipzig – Der Soziale Marktplatz“ und schloss projektbezogene Tauschverträge erfolgreich ab.

September 2011: 2. Tagung „Demokratisiere deine Stadt! – Democratize your City!“ in Leipzig
Zum Erfahrungsaustausch trafen sich am 9. und 10. September 2011 VertreterInnen deutscher Community-Organizing-Projekte aus Baesweiler, Bonn, Emden/Offenbach, Leipzig, Neuruppin, Saarbrücken, Uslar, Stuttgart und des rumänischen Projektes „Bucharest Resource Center for Public Participation“ an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) in Leipzig. Gleichzeitig fanden u. a. offene Workshops zu den Themen „Projektmanagement“ und „Bürgerbeteiligung/Beteiligungsmöglichkeiten“ statt.
Tagungsflyer | Tagungsprogramm

Januar 2011: Internationales Treffen in Szczecin (Polen)
Zum Erfahrungsaustausch hat sich vom 17. bis 21. Januar 2011 in Szczecin (Polen) eine internationale Gruppe im Rahmen der European Community Organizing Network (ECON) – Projekt – Konferenz „Learning Partnership for Active Citizens Participation of disadvantaged groups“ getroffen. Das Projekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ war dabei!

September 2010: Tagung „Democratize your City“ in Leipzig
Am 3. und 4. September 2010 fand eine erste bundesweite Community-Organizing-Tagung mit dem Titel „Democratize your City“ (Demokratisiere deine Stadt) an der HTWK Leipzig statt. Das Projekt „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ hat diese Tagung ausgerichtet und bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmenden und Unterstützern.

April – Mai 2010: Zuhörprozess
Im April und Mai 2010 wurden ca. 140 Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern geführt und dabei sehr viele Probleme und Ideen, die die Menschen im Stadtteil bewegen, benannt. Anschließend erfolgte eine Sortierung der genannten Themen und wurden erste Schwerpunkte für die weitere Arbeit der einzelnen Arbeitsgruppen gesetzt. Die Zusammenstellung der Themenschwerpunkte finden Sie hier.

Februar/August 2009: Informationabende zu „Community Organizing“
Kirchgemeinden im Leipziger Norden und die Kirchenbezirkssozialarbeit der Diakonie warben um Unterstützung einer Initiative, die die Chancen des Community Organizing in Leipzig erproben will. Dazu fanden am 26.02.2009 in der Ev.-Luth. Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde und am 26.08.2009 in der Ev.-Luth. Versöhnungskirchgemeinde Informationsabende statt. Zu Gast war Rev. Paul Cromwell, der in den USA und inzwischen auch in Deutschland auf eine lange Erfahrung als ‚Organizer‘ (Gemeinwesenarbeiter) zurückblicken kann.
29.02.2009 Einladung Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde
26.08.2009 Einladung Versöhnungskirchgemeinde